Sehenswürdigkeiten Langensteins
Ist es die idyllische, ruhige Lange abseits der Stadt, die Nähe von Berg von Flüsschen, der Wechsel von Park, Wald und Feldflur in seiner Umgebung? – Der Ort ist zu allen Jahreszeiten Anziehungspunkt für viele Halberstädter und Besuchern aus der näheren Umgebung.
Zwischen Halberstadt und Blankenburg gelegen, ist Langenstein mit dem Auto oder Bus über die B81 leicht zu erreichen. Fast stündlich fahren Personenzüge von Halberstadt nach Blankenburg in den Harz. Aber auch zu Fuß gelangt man auf angenehmen Wanderwegen nach Langenstein. Interessante Wanderwege führen durch die Goldbachaue oder über die Hügel des Harzvorlandes. Über dem Ort befand sich die Altenburg. Der "lange Stein", auf dem die Burg stand, gab vermutlich dem ort den Namen. Auf dem Weg zur Burgruine entdeckt der Wanderer alte Höhlenwohnungen, es sind Reste der ehemaligen Burganlage, ähnlich der auf der Burg Regenstein. Sie dienten später armen Leuten als Behausung.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Schloss, das in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts westlich des Ortes mit dem Park errichtet wurde. Der heutige Park ist ein Resultat der Planung des Muskauer Gartenarchitekten Pätzold aus den Jahren um 1858. Im Park befindet sich ein Naturlehrpfad, der den Besuchern mit seltenen Gehölzen und Baumarten bekannt macht. Das Schloss beherbergt heute eine Ausbildungsstätte für körperbehinderte Jugendliche. An die Besitzerin, für die das Schloss gebaut wurde, erinnert das Branconizimmer.
Über einen der Wanderwege um Langenstein, durch die Landschaftsschutzgebiete der Hoppel- und Thekenberge, kommt der Wanderer in ein liebliches Tal, wo heute eine Gedenkstätte an die finstere Zeit des Faschismus erinnert. Ausblicke auf das Land und den Harz erhält der Wanderer von der Altenburg vom Hoppelberg und vom "Gläsernen Mönch" in den Thekenbergen. Wilhelm von Humboldt bezeichnete den Ausblick vom Hoppelberg als einen der sieben schönsten Deutschlands. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich der Ort als Luftkurort seinen Besuchern präsentiert und war überregional als Ort der Erholung bekannt.