BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Tod und Hoffnung - Kunst und Kult aus 1000 Jahren

Tod und Hoffnung - Kunst und Kult aus 1000 Jahren


Die für Totensonntag aus Krankheitsgründen abgesagte Führung mit Domkustos Dr. Thomas Labusiak wird noch in dieser Woche nachgeholt.


Am Freitag, den 2. Dezember, um 14 Uhr lädt die Domschatzverwaltung alle Interessierten zu einem gemeinsamen Rundgang mit Dr. Thomas Labusiak durch die Sonderausstellung „Tod und Hoffnung. Kunst und Kult aus 1000 Jahren“ ein. 


Seit dem 20. November berichtet die Sonderausstellung in den Domschätzen Halberstadt und Quedlinburg vom gelebten Umgang mit dem Lebensende und der daraus für den Gläubigen erwachsenden Hoffnung auf Auferstehung. Im Fokus stehen die zahlreichen mit hohem künstlerischem Anspruch gestalteten Grablegen in beiden Kirchen. Noch im Tod suchten die Halberstädter Bischöfe die Nähe zur liturgischen Mitte und ließen sich im Herzen der Kirche, im Hohen Chor, bestatten. In Quedlinburg wurde das Grab König Heinrichs I. und seiner Gemahlin Mathilde Anlass zur Errichtung der Stiftskirche. Vornehmste Aufgabe der Stiftsdamen war die Pflege der Memoria, dem Totengedenken, des in ihrer Mitte bestatteten Königspaares. 


Aber auch skurriles Gerät zur Bewahrung vor Scheintod und eine im Gedenken an ein verstorbenes Mädchen gefertigte Totenkrone zeugen vom alltäglichen Umgang mit dem ungeliebten Ereignis Tod.

Die Führung beginnt um 14 Uhr und dauert circa 90 min. Treffpunkt ist der Neubau des Domschatzes. Der Eintritt kostet 8€ p.P. (ermäßigt 6€). Für all diejenigen, die zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Sonntag, den 20. November 2011, ein MusikSchatzTicket zum Konzert erworben hatten, sind nochmals herzlich zur Sonderführung eingeladen.


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