Domschatz - Bildergalerie
1. Kapitelsaal (Foto: Christian Gahl)
In den Nischen des Kapitelsaals werden die mittelalterlichen Altarbilder präsentiert.
Die Nähe zwischen der Ausstellung und dem gotischen Dom wird in diesem Raum aus dem Jahre 1514 besonders deutlich.
2. Teppichsaal (Foto: Christian Gahl)
Die beiden großformatigen romanischen Teppiche aus dem 12. Jahrhundert sind die ältesten Bildwirkereien Europas.
3. Gewändersaal (Foto: Christian Gahl)
Im Ostflügel der Domklausur werden 25 mittelalterliche geistliche Gewänder präsentiert. Ein Chormantel aus goldglänzender Seide ist das älteste Gewand des Domschatzes. Das Material wurde im 12. Jahrhundert vermutlich in Spanien gewebt.
4. Vorraum zur Schatzkammer (Foto: Christian Gahl)
In diesem kleinen netzgewölbten Raum gewähren die ausgestellten Behältnisse Einblick in den mittelalterlichen Umgang mit den Überresten der Heiligen, den Reliquien.
5. Schatzkammer (Foto: Christian Gahl)
In der tonnengewölbten Schatzkammer werden die kostbarsten Stücke des Domschatzes präsentiert. Darunter befinden sich wertvolle Reliquiare, die byzantinische Weihbrotschale aus dem 11. Jahrhundert und das älteste Domschatzstück, ein spätantikes Konsulardyptichon aus dem Jahre 417.
6. Großes Tafelreliquiar
Das große Tafelreliquiar ist eines der bedeutendsten Reliquiare im Domschatz und entstand um 1225 im Harzvorland. Die im Mittelfach eingelassene großformatige Kreuzreliquie gehört zur Kreuzzugsbeute des Halberstädter Bischofs Konrad von Krosigk, mit der er 1205 aus Konstantinopel nach Halberstadt zurückkehrte.
7. Aquamanile
Der bronzene Gießlöwe, der um 1200 in niedersächsischen Werkstätten gefertigt worden ist, diente im Gottesdienst als Gefäß für die rituellen Handwaschungen.
8. Weihbrotschale
Die aus Silber gegossene und vergoldete Weihbrotschale aus dem 11. Jahrhundert ist das bedeutendste byzantinische Kunstwerk im Domschatz, das Konrad von Krosigk vom 4. Kreuzzug mit nach Halberstadt brachte.
9. Ausschnitt Christus-Apostel-Teppich
Zu den Halberstädter Kunstwerken von Weltrang gehören die romanischen Bildteppiche aus dem 12. Jahrhundert. Die Darstellungen auf dem Christus-Apostel-Teppich konzentrieren sich ganz auf Christus als Weltenrichter im Zentrum der Komposition.
10. Perlenmitra
Die Mitra zählt als Kopfbedeckung zu den Rangabzeichen des Bischofs.
Größte Pracht entfaltet diese um 1300 entstandene Mitra mit Perlstickereien über vergoldeten Silberblechen.
11. Nikolausreliquiar
Das Armreliquiar des Heiligen Nikolaus gehört zu den bekanntesten Stücken, die in der Schatzkammer zu besichtigen sind. In der Schauöffnung ist unter Bergkristall ein mumifizierter Finger eingelassen, der der Legende nach vom Heiligen Nikolaus stammen soll.
12. Karl der Große
An der Südempore ist der Gründer des Halberstädter Bistums in einer Steinskulptur aus dem 15. Jahrhundert verewigt.
13. Semeca-Engel
Im Chorumgang des Domes wacht dieser kleine Engel seit dem 15. Jahrhundert auf dem Gedächtnisgrabmal für den Halberstädter Dompropst Johannes Semeca.