BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr
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Sommerveranstaltungen im Städtischen Museum und im Schraube Museum
500 Jahre Glockenguss
der Feuerglocke der Martinikirche
Donnerstag, den 4. August 2011 19.00 Uhr im Städtischen Museum
Referent: Dr. Harald Hausmann
Von den ursprünglich acht Glocken der Martinikirche sind heute noch drei erhalten. Die kleinere "Arme Sünderglocke" entstand um 1300, die große "Apostelglocke" im Nordturm schuf Hans Blume 1439, die große "Feuerglocke" im Südturm Hinrich von Kampen 1511. Die Glocken wurden durch den Brand im 2. Weltkrieg beschädigt. Während die Apostelglocke gesprungen war, blieben die beiden großen Glocken unversehrt. Nach dem Wiederaufbau der Türme wurden diese läutbar gemacht. Durch eine technisch ungünstige Aufhängung wurden die Glocken im Laufe der Jahre beschädigt.
Am 23. August 2003 wurden die Glocken demontiert, geschweißt und in einen Holzglockenstuhl gehängt sowie mit neuen Klöppeln versehen. Insgesamt 27.500 Euro Spenden wurden für die Reparatur der Martiniglocken, deren feierlicher Aufzug am 4. September 2004 stattfand, gesammelt. Den Startschuss für den Spendenaufruf gab die Halberstädter Schlachthof GmbH im Jahre 2002 anlässlich ihres 10jährigen Bestehens, unter der Geschäftsführung des ehemaligen Oberbürgermeisters Dr. Harald Hausmann, der auch der Ideengeber für diese spektakuläre Glockenaktion war. In der Neujahrsnacht 2005 läuteten die Glocken das erste Mal nach der Restaurierung. In diesem Jahr jährt sich der Guss der Feuerglockezum 500. Mal, Grund genug gemeinsam mit dem Halberstädter Glockenvater Dr. Harald Hausmann zurückzublicken.

Buchlesung: Kindheit in der Halberstädter Nachkriegszeit Erinnerungen
Freitag, den 5. August 2011 19.00 Uhr im Schraube Museum, Voigtei 48 Referent: Bernd Ozminski
Im zweiten Weltkrieg geboren und in der Nachkriegszeit aufgewachsen, erlebte Bernd Ozminski das Auferstehen aus den Ruinen. In einer Auswahl seiner unvergessenen Erlebnisse schildert der Autor als Zeitzeuge die damaligen Verhältnisse aus der Sicht eines Kindes. Den Bombenangriff auf Halberstadt, die Flucht aus dem vergasten Luftschutzkeller und vor den Maschinengewehrgarben der Tiefflieger überlebt er als Kleinkind in den Armen seiner Mutter.
Die Auswirkungen der Teilung Deutschlands erlebt der Autor am konkreten Beispiel der Hauptstadt Berlin. Hier verbringt er bei seinen Großeltern die Sommerferien in den umliegenden märkischen Wäldern und Seen. Es ist die glücklichste Zeit seiner Kindheit. Trotz Mangel und Entbehrungen sowie eines zeitweiligen Aufenthalts im Kinderheim an der Klus, berichtet Bernd Ozminski auch von fröhlichen Stunden, Kinderstreichen und dem Glück in Bescheidenheit.
Donnerstag, den 4. August 2011 19.00 Uhr im Städtischen Museum
Referent: Dr. Harald Hausmann
Von den ursprünglich acht Glocken der Martinikirche sind heute noch drei erhalten. Die kleinere "Arme Sünderglocke" entstand um 1300, die große "Apostelglocke" im Nordturm schuf Hans Blume 1439, die große "Feuerglocke" im Südturm Hinrich von Kampen 1511. Die Glocken wurden durch den Brand im 2. Weltkrieg beschädigt. Während die Apostelglocke gesprungen war, blieben die beiden großen Glocken unversehrt. Nach dem Wiederaufbau der Türme wurden diese läutbar gemacht. Durch eine technisch ungünstige Aufhängung wurden die Glocken im Laufe der Jahre beschädigt.
Am 23. August 2003 wurden die Glocken demontiert, geschweißt und in einen Holzglockenstuhl gehängt sowie mit neuen Klöppeln versehen. Insgesamt 27.500 Euro Spenden wurden für die Reparatur der Martiniglocken, deren feierlicher Aufzug am 4. September 2004 stattfand, gesammelt. Den Startschuss für den Spendenaufruf gab die Halberstädter Schlachthof GmbH im Jahre 2002 anlässlich ihres 10jährigen Bestehens, unter der Geschäftsführung des ehemaligen Oberbürgermeisters Dr. Harald Hausmann, der auch der Ideengeber für diese spektakuläre Glockenaktion war. In der Neujahrsnacht 2005 läuteten die Glocken das erste Mal nach der Restaurierung. In diesem Jahr jährt sich der Guss der Feuerglockezum 500. Mal, Grund genug gemeinsam mit dem Halberstädter Glockenvater Dr. Harald Hausmann zurückzublicken.

Buchlesung: Kindheit in der Halberstädter Nachkriegszeit Erinnerungen
Freitag, den 5. August 2011 19.00 Uhr im Schraube Museum, Voigtei 48 Referent: Bernd Ozminski
Im zweiten Weltkrieg geboren und in der Nachkriegszeit aufgewachsen, erlebte Bernd Ozminski das Auferstehen aus den Ruinen. In einer Auswahl seiner unvergessenen Erlebnisse schildert der Autor als Zeitzeuge die damaligen Verhältnisse aus der Sicht eines Kindes. Den Bombenangriff auf Halberstadt, die Flucht aus dem vergasten Luftschutzkeller und vor den Maschinengewehrgarben der Tiefflieger überlebt er als Kleinkind in den Armen seiner Mutter.
Die Auswirkungen der Teilung Deutschlands erlebt der Autor am konkreten Beispiel der Hauptstadt Berlin. Hier verbringt er bei seinen Großeltern die Sommerferien in den umliegenden märkischen Wäldern und Seen. Es ist die glücklichste Zeit seiner Kindheit. Trotz Mangel und Entbehrungen sowie eines zeitweiligen Aufenthalts im Kinderheim an der Klus, berichtet Bernd Ozminski auch von fröhlichen Stunden, Kinderstreichen und dem Glück in Bescheidenheit.