BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr | städtisches Museum

Ausstellungen - Geschichte des Hauses

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In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden rund um den Domplatz eine Anzahl herrschaftlicher Häuser der Halberstädter Domherren. Zu diesen so genannten Kurien gehört ebenso das Wohnhaus des damaligen Domdechanten Freiherr von Spiegel zum Diesenberg.

Die Giebelinschrift gibt Auskunft über die Vollendung des Hauses im Jahre 1782. Maßgeblich im barocken Stil errichtet, hinterließ gleichwohl der aufkommende Klassizismus seine ersten Spuren.

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Städtisches Museum im Spiegelschen
Palais Das Museum auf einer
Postkarte aus den 20er Jahren
des 20. Jahrhunderts


Die ehemalige Spiegelsche Kurie erhielt ihren Namen vom Domdechanten Ernst Ludwig Christoph von Spiegel zum Diesenberg, einem bis in unsere Zeit berühmten Halberstädter.Sein privates Interesse galt den schönen Künsten, er war bekannt wegen seiner ritterlichen Tugenden, Humanität, Gastfreundlichkeit und Wohltätigkeit.Zu seiner Zeit (2. Hälfte 18. Jahrhundert) wurden eine Reihe von Kurien rund um den Domplatz neu erbaut, so auch die Spiegelsche Kurie.

 

 

 

 



Städtisches Museum im
Spiegelschen Palais

Um 1900 entstand der Gedanke die immer reichhaltiger werdenden Sammlungen zur Geschichte der Stadt und der Nordharzregion zusammenzufügen und als ständige Ausstellungen zu konzipieren. Zur Koordinierung der erforderlichen Obliegenheiten berief der Magistrat einen städtischen Museumsausschuss.

Die geschichtliche Vergangenheit, die Architektur und die günstige Lage am Dom veranlassten die Stadt Halberstadt 1904 zum Kauf der Spiegelschen Kurie. Bereits ein Jahr später fand die feierliche Eröffnung des Städtischen Museums im Spiegelschen Palais statt.


Als erster Leiter des Museums war August Hemprich besonders mit dem Werden und Wachsen dieser Einrichtung verbunden. Als Mittelschullehrer in Halberstadt tätig, wirkte er von Anbeginn für das Museum. 1925 wurde er zum ersten hauptamtlichen Leiter berufen. Er widmete sein Leben der Erweiterung und Vervollständigung der Sammlungen.

Das Städtische Museum blieb vom Bombenhagel des 8. April 1945 nicht verschont. Wertvolle Sammlungsteile wurden zerstört, andere, vorher in "Sicherheit" gebracht, sind bis in die heutige Zeit verschollen.

Am 21. 6. 1946 erfolgte die Wiedereröffnung. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte, auf Anweisung der SED Kreisleitung, eine immer stärkere Konzentration der Geschichtsdarstellung auf die Arbeiterbewegung und das Werden und Wachsen der sozialistischen Stadt.

Nach 1989 entwickelte sich das Museum wieder zu einem Ort, der die gesamte historische Entwicklung der Stadt und des Hochstiftes Halberstadt in seiner Gesamtheit und Bedeutung den Besuchern näher bringt.

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Freiherr Ernst Ludwig
Christoph zum Diesenberg

Domdechant in Halberstadt
von 1753 - 1785

Besitzer und Erbauer des
heutigen Gebäudekomplexes des Städtischen Museums

 


 

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