Industriebau Wernigerode - ein wichtiger Partner für Halberstadt
Rathaus, Sport- und Freizeitzentrum, Stadtwerke Halberstadt, Petershof oder Halberstädter Krankenhaus diese Aufzählung ist nur eine kleine Auswahl bedeutender öffentlicher Gebäude in Halberstadt. Was sie miteinander verbindet, ist die Industriebau Wernigerode GmbH, die all diese Einrichtungen gebaut hat. Anfang der 90er Jahre aus einem der sieben großen Baukombinate der ehemaligen DDR hervorgegangen (Bau- und Montagekombinat Magdeburg, Kombinatsbetrieb Industriebau Wernigerode), hat das Unternehmen schnell den Weg zur Privatisierung gefunden. Industrie- und Gewerbebau, der Bau von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Wohnungsbau, Projektentwicklung, Verkauf und Vermietung umreißt heute im Groben das Leistungsspektrum des Bauunternehmens mit Hauptsitz in Wernigerode und Niederlassungen in Wernigerode, Halberstadt, Staßfurt und Schönebeck.
Im Rahmen ihrer Firmenbesichtigungen besuchten kürzlich Andreas Henke, Oberbürgermeister der Stadt Halberstadt, und sein Wirtschaftsförderer Thomas Rimpler die Niederlassung im Halberstädter Gewerbegebiet In den Langen Stücken. Peter Schmidt, Technischer Geschäftsführer, und Mario Riedel, stellvertretender Niederlassungsleiter, freuten sich über den Besuch und hießen die Gäste herzlich willkommen.
"Wir haben uns im Laufe der Jahre zum Generalunternehmer im Schlüsselfertigbau entwickelt und konzentrieren uns verstärkt auch auf Bauträgerprojekte für die öffentliche Hand", erläutert Peter Schmidt und verweist auf weitere Beispiele wie das Amtsgericht, das Katasteramt oder die Spielbank in Wernigerode, die nach ihrer jeweiligen Fertigstellung an das Land Sachsen-Anhalt verkauft bzw. vermietet worden sind.
Mauerwerk, Schalung, Beton oder Stahlbeton diese Gewerke können mit eigenen Kräften (110 gewerbliche Beschäftigte) abgedeckt werden. Auch für den Fachkräftenachwuchs wird gesorgt, indem durchschnittlich acht Lehrlinge ausgebildet werden. Besonderes Interesse zeigte Halberstadts Oberbürgermeister hinsichtlich des aktuellen PPP-Projektes (Public Private Partnership) der Industriebau Wernigerode GmbH für fünf Magdeburger Schulen. Es sei nicht das erste Projekt dieser Art, in Cottbus habe das Bauunternehmen bereits ein Bad über PPP realisiert. In Realisierung befinden sich zurzeit noch zwei weitere PPP-Projekte - ein Gymnasium in Vechelde (Niedersachsen) und ein Schwimmbad in Burgstädt (Freistaat Sachsen). Dass sich das Unternehmen auch der derzeitigen Energieproblematik annimmt, zeigt der Bau von Gebäuden, die über Erdwärme beheizt werden. Ganz aktuell baut die Niederlassung Halberstadt im Auftrag der WGH eine solche Wohnanlage in der Halberstädter Schmiedestraße. Das Mehrgenerationenhaus soll durch Erdwärme beheizt werden. Der Grundstein für die umweltschonende und preisgünstige Wärmeversorgung des Hauses ist gelegt. Die erste 95 Meter tiefe Bohrung sei bereits erfolgt, zehn weitere noch erforderlich, erklärt Mario Riedel. Die Erdtemperatur in diesem Bereich beträgt 14 Grad Celsius. Diese Temperatur wird dann durch entsprechende Technik auf 50 bis 60 Grad Celsius gebracht und hat damit die erforderliche Vorlauftemperatur für eine Heizung.
"Weitere aktuelle Baustellen der Niederlassung Halberstadt sind ein Klinikum in Braunschweig, ein Universitätsgebäude in Hannover, eine Seniorenresidenz in Lehrte und ein großes Einkaufscenter in Magdeburg", fasst Peter Schmidt abschließend zusammen und blickt optimistisch in die Zukunft des Unternehmens.