BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr
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Heilig! Fremd? Bewegte Domschätze Halberstadt und Quedlinburg gehen in die Verlängerung
Migration heißt Wanderung,
und eine bewegte Vergangenheit besitzen zahlreiche Ausstellungsstücke in den
Domschätzen Halberstadt und Quedlinburg. Viele der kostbaren Exponate sind im
frühen und hohen Mittelalter weit gereist, bevor sie in die Kirchenschätze
gelangten.
Oft stammen sie ursprünglich nicht aus der Harzregion, sondern aus weit entfernten, mitunter auch überraschenden Ländern und Kulturen. Seit dem 1. Mai 2011 können Besucher der Domschätze Halberstadt und Quedlinburg die kulturelle Vielfalt der beiden herausragenden mittelalterlichen Kirchenschätze erleben und zahlreiche Stücke mit neuen Augen betrachten. Die erste gemeinsame Sonderausstellung der Domschätze Heilig! Fremd? Kirchenschätze des Mittelalters (mit Migrationshintergrund) begeisterten bisher tausende Besucher mit Kunstwerken aus Byzanz und dem Orient. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage können Neugierige nun noch bis zum 28. August 2011 die kostbaren Schatzstücke mit Migrationshintergrund in Halberstadt und Quedlinburg bestaunen. Die Sonderausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise den offenen und florierenden Kunst-und Kulturaustausch im Mittelalter.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den prächtigen Kostbarkeiten islamischer Kunst, die sich in Form von filigranen Kristallschnitten, fein gewebten Seidenstoffen und kunstvoll gefertigten Elfenbeinkästchen in Halberstadt und Quedlinburg erhalten haben. Mit der Verlängerung der Ausstellung haben Besucher nunmehr noch die Gelegenheit, tausendjährige Stofffragmente aus Byzanz in Halberstadt zu besichtigen, die sonst im sicheren Depot aufbewahrt werden. In Quedlinburg wird der sogenannte Lutherbecher, ein syrischer Prachtpokal aus dem 13. Jahrhundert, einen weiteren Monat in der Schatzkammer zu erleben sein. Ihn ziert eine mehrfarbige arabische Arabeskenmalerei. Was sich dahinter verbirgt, können Besucher in Quedlinburg entdecken.
Nach dieser Ausstellung kann man sich in Halberstadt und Quedlinburg nur Johann Wolfgang von Goethe anschließen, dessen Zitat den Eingang der Halberstädter Ausstellung schmückt: Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen. (West-Östlicher Divan 1819/1827).
Oft stammen sie ursprünglich nicht aus der Harzregion, sondern aus weit entfernten, mitunter auch überraschenden Ländern und Kulturen. Seit dem 1. Mai 2011 können Besucher der Domschätze Halberstadt und Quedlinburg die kulturelle Vielfalt der beiden herausragenden mittelalterlichen Kirchenschätze erleben und zahlreiche Stücke mit neuen Augen betrachten. Die erste gemeinsame Sonderausstellung der Domschätze Heilig! Fremd? Kirchenschätze des Mittelalters (mit Migrationshintergrund) begeisterten bisher tausende Besucher mit Kunstwerken aus Byzanz und dem Orient. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage können Neugierige nun noch bis zum 28. August 2011 die kostbaren Schatzstücke mit Migrationshintergrund in Halberstadt und Quedlinburg bestaunen. Die Sonderausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise den offenen und florierenden Kunst-und Kulturaustausch im Mittelalter.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den prächtigen Kostbarkeiten islamischer Kunst, die sich in Form von filigranen Kristallschnitten, fein gewebten Seidenstoffen und kunstvoll gefertigten Elfenbeinkästchen in Halberstadt und Quedlinburg erhalten haben. Mit der Verlängerung der Ausstellung haben Besucher nunmehr noch die Gelegenheit, tausendjährige Stofffragmente aus Byzanz in Halberstadt zu besichtigen, die sonst im sicheren Depot aufbewahrt werden. In Quedlinburg wird der sogenannte Lutherbecher, ein syrischer Prachtpokal aus dem 13. Jahrhundert, einen weiteren Monat in der Schatzkammer zu erleben sein. Ihn ziert eine mehrfarbige arabische Arabeskenmalerei. Was sich dahinter verbirgt, können Besucher in Quedlinburg entdecken.
Nach dieser Ausstellung kann man sich in Halberstadt und Quedlinburg nur Johann Wolfgang von Goethe anschließen, dessen Zitat den Eingang der Halberstädter Ausstellung schmückt: Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen. (West-Östlicher Divan 1819/1827).