Platz des Jägers

Der westlich der Eremitage gelegene Teil des Landschaftsparkes Spiegelsberge wird als Tiergarten bezeichnet. Nach dem Kratzensteinschen Plan von 1788 wies das Gelände einen dichten Gehölzbestand auf, besondere Erschließungswege sind nicht erkennbar. In der Tradition barocker Tiergehege war der Tiergarten eingefriedet: Im Westen und Süden von einer Mauer, im Osten von einem Zaun und im Norden von einer Kombination der Umfassungsmauer mit einem Zaun. Den flacheren Bereich unterhalb des Hanges nahm eine größere Wiesenfläche ein, welche nur mit wenigen Solitärbäumen bestanden war. Dieser Bereich wurde nach 1945 aufgeforstet. Innerhalb des Tiergartens war um 1788 die Statue der Jäger vorhanden. Hierbei handelte es sich vermutlich um ein verhältnismäßig großes Denkmal. Heute findet man an der Stelle eine aus dem anstehenden Fels herausgearbeitete Wand mit einem eingeebneten Vorplatz und die Reste einer Felsenbank. In Anlehnung an die früher hier befindliche Statue wird diese Situation in jüngerer Zeit als "Platz des Jägers" bezeichnet.