Integriertes Verkehrskonzept Halberstadt-Innenstadt

30iger Zone und Sonnenblume

 

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept 2025 (ISEK) mit dem Stand Juli 2013 benennt unter Punkt F die Rahmenbedingungen des Verkehrs und der technischen Infrastruktur in und um Halberstadt.

 

 



Aus diesen Rahmenbedingungen wurden folgende Leitlinien und Entwicklungsziele der städtischen Infrastruktur identifiziert:

  • „Entlastung der Innenstadt von unnötigem Kfz-Verkehr
  • Qualifizierung des die Innenstadt umgebenden Straßenrings (z.B durch Ausbau der Knotenpunkte als Kreisverkehr)
  • Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch bevorzugte Entwicklung entlang der Trassen der Straßenbahn
  •  Stärkung des „Umweltverbundes“ (ÖPNV, Fahrradfreundlichkeit, kurze Wege)
  • Verbesserung der Lenkung/des Parkens von Reisebussen in Abstimmung mit dem Tourismuskonzept
  •  Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den zentralen Innenstadtbereichen
  • Rückbau unnötiger Fahrbahnflächen des motorisierten Individualverkehrs (MIV)
  • Durchfahrt der Innenstadt/Schleichverkehre verhindern (z.B. durch Geschwindigkeitsbeschränkung)
  •  Einführung eines flächendeckenden einheitlichen Konzeptes zur Parkraumbewirtschaftung (Vermeidung von Parksuchverkehr)
  • Herstellung eines durchgehenden Ringweges um die Innenstadt
  • Umgestaltung des Straßenzuges Heinrich-Julius-Straße/Hoher Weg als Pilotmaßnahme“


Aus den Entwicklungszielen hat sich die Maßnahme (F1) der Erstellung eines detaillierten Verkehrskonzeptes ergeben, welches die ISEK-Maßnahmenvorschläge standortgenau präzisiert und planerisch weiterentwickelt.

Die Umsetzung dieser Maßnahme, also die Erarbeitung dieses Konzeptes wurde im Mai 2017 an das Ingenieurbüro Buschmann GmbH Magdeburg/Verkehrsconsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) vergeben.
Zu Beginn der Erarbeitung stand eine umfangreiche Analyse bereits vorhandener Rahmenpläne sowie intensive Vor-Ort-Begehungen, um dem Büro einen groben Gesamtüberblick zu verschaffen. Abgerundet wurde dieses Bild durch detaillierte strukturelle- und verkehrliche Analysen, die zu einem virtuellen Verkehrsmodell entwickelt worden sind. Über eine Stärken- und Schwächenanalyse wurden Maßnahmen identifiziert, deren realisierbare Umsetzung im Verkehrsmodell geprüft wurde.

Das Ergebnis dieser Prüfung sind insgesamt 29 erarbeitete Maßnahmen, die sich folgendermaßen unterteilen:

  • 10 verkehrsmittelübergreifende Maßnahmen
  • 4 Maßnahmen des fließenden und ruhenden Verkehrs
  •  4 Maßnahmen des ÖPNV
  • 3 Maßnahmen des Fußverkehrs und
  • 8 Maßnahmen des Radverkehrs
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