Mein Haus in der Altstadt
DIE STADT
Die Kreisstadt des Harzkreises mit ihren rd. 42.200 Einwohnern liegt zentral im nördlichen Harzvorland. Die Bundesstraßen B79 und B81 durchqueren Halberstadt direkt. Über diese Bundesstraßen besteht zudem eine Anbindung an die B6, die B244 und die B245.
Ein Anschluss an die Autobahn A14 befindet sich in ca. 45 km Entfernung.
Halberstadt ist ein Verwaltungszentrum mit einer Vielzahl von Bundes- bzw. Landesbehörden. Die Stadt bietet neben dem berühmten Dom mit einem einzigartigen Domschatz, eine vielfältige Museumslandschaft, ein Drei- Sparten-Theater, den Kinopark Zuckerfabrik mit sieben Sälen und 1.600 Sitzplätzen, eine öffentliche Bibliothek, die Sport Factory, das Sea-, Sport-, Beautyland und weitere Sportanlagen. Daneben gibt es stilvolle Restaurants, Szenekneipen und Hotels sowie den Landschaftspark Spiegelsberge mit dem ältesten Riesenweinfass der Welt und mit dem preisgekrönten Tiergarten.
DIE GRUNDSTÜCKE
LageDie Baugrundstücke befinden sich in der Altstadt von Halberstadt westlich des Domplatzes. Sie liegen zudem im westlichen Teil des Sanierungsgebietes "Halberstadt - Innenstadt".
In ruhiger Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtmauer und den daran angrenzenden Grünräumen sowie der Nähe zu innerstädtischen Angeboten können Sie Grundstücke in unterschiedlichen Größen für 46,00 /m² (inkl. Ausgleichsbetrag) erwerben.
Der individuelle Neubau Ihres Eigenheims profitiert vom Kontext mit der historischen Identität der Altstadt. Auf dem Grundstück kann zum Einen der Wunsch nach Abgeschlossenheit und Privatsphäre realisiert werden.
Zum Anderen bietet die Kulisse der Altstadt einen besonderen Reiz für den Aufenthalt im eigenen Garten.
Weitere Standortvorteile sind der PKW-Stellplatz auf dem eigenen Grundstück und die "um die Ecke"-Erreichbarkeit von Kindergarten, Schule, Einkaufsmöglichkeiten, Verwaltung, Gastronomie, Kultur, etc.
Es stehen für eine Bebauung drei bis fünf Grundstücke für Sie bereit. Die Erschließung und Zuwegung können über die Straße Unter der Tanne erfolgen.
Eine Bebauung mit drei bis fünf (Garten-)Reihenhäusern würde die Stadtstruktur an dieser Stelle aufwerten und beleben.
Das zusammenhängende Areal wird neu vermessen und aufgeteilt. Derzeit ist die SALEG als Treuhänder der Stadt Halberstadt Eigentümerin der Grundstücke.
Als Besonderheit sei zu erwähnen, dass sich die Grundstücke im Sanierungsgebiet "Halberstadt Innenstadt" befinden. Daher wird im Grundbuch ein sog. Sanierungsvermerk eingetragen. Der nach Abschluss der Sanierung vom Eigentümer zu entrichtende Ausgleichsbetrag, der die sanierungsbedingte Werterhöhung des Grundstücks abbildet, ist im Kaufpreis des Grundstücks bereits enthalten. Im Unterschied zu neuerschlossenen Baufeldern wird kein Erschließungsbeitrag erhoben. Durch die Festlegung der Altstadt als Sanierungsgebiet ist es der Stadt in der Vergangenheit möglich gewesen, diesen Kern des Halberstädter Lebens schrittweise zu modernisieren. Aber auch weiterhin wird noch viel Zeit und Mühe aufgewandt, um sie zu einem der zukunftsfähigsten Wohnstandorte in der Stadt zu entwickeln.
Die Stadt hat in Zusammenarbeit mit ihrem Sanierungsträger SALEG bereits umfangreiche Vorleistungen erbracht, um den künftigen Bauherren baureife Grundstücke übergeben zu können. Die Ergebnisse dieser Voruntersuchungen zu Altlasten, Archäologie, Baugrund u. a. sind in Kurzform nachfolgend aufgeführt.
Archäologie
Die SALEG als Treuhänder der Stadt Halberstadt hat das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen- Anhalt mit Grabungen im Bereich der geplanten Bauflächen beauftragt.
Danach sollten die Grundstücke innerhalb der gekennzeichneten Grabungsfelder bis zu einer Tiefe von maximal 3,00 m archäologisch untersucht und entsprechende Funde dokumentiert werden.
Diese Tiefe ermöglicht eine Unterkellerung der aufstehenden Gebäude, ohne ein durch archäologische Untersuchungen bedingtes Baukostenrisiko an dieser Stelle einzugehen.
Diese Grabungen wurden von September bis November 2009 durchgeführt. Zu den Ergebnissen heißt es in einem Schreiben des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt vom 25.03.2010:
"Im Baufeld 1 erfolgte die archäologische Dokumentation bis zum ungestörten Untergrund. Hier ist eine Bebauung mit Unterkellerung möglich. Innerhalb des Baufeldes sind keine weiteren archäologischen Maßnahmen erforderlich.
Baufeld 2 wurde nicht bis zum ungestörten Untergrund ausgegraben. Die archäologische Dokumentation erfolgte bis zu einer Tiefe von ca. 1,1 m unter Straßenniveau. Eine Bebauung ohne Unterkellerung ist ohne weitere archäologische Untersuchungen möglich, wenn die Bodeneingriffe eine Tiefe von ca. 1 m unter Straßenniveau nicht überschreiten."
Baugrund und BelastungenNach Abschluss der archäologischen Untersuchungen wurden die Grabungsbereiche fachgerecht aufgefüllt und lagenweise verdichtet. Es kann von tragfähigem Baugrund ausgegangen werden.
Nach gegenwärtigem Kenntnisstand sind nach Aussage der Unteren Abfallbehörde des Landkreises Harz keine altlastverdächtigen Flächen bzw. Altlasten sowie schädliche Bodenveränderungen bzw. Verdachtsflächen für die betrachteten Grundstücke bekannt.
Laut einer Stellungnahme des zuständigen Amtes für Brand- und Katastrophenschutz vom 30.01.2008 ist auch nicht davon auszugehen, dass bei beabsichtigten Baumaßnahmen Kampfmittel aufgefunden werden. Vollständig ausgeschlossen sind solche Funde jedoch niemals.
Technische Erschließung
Alle relevanten Medien liegen an den Grundstücken an.
Gas, Wasser, Strom
HalberStadtwerke GmbH
Wehrstedter Straße 48
38820 Halberstadt
Entwässerung
Abwassergesellschaft Halberstadt GmbH
Gröperstraße 88
38820 Halberstadt
BEBAUUNGSMÖGLICHKEITEN
Ausgangspunkt
Die Stadt Halberstadt ist bemüht, die vorhandene Struktur der historischen Altstadt zu erhalten und durch qualitätvolle Neubauten zu ergänzen. Zur Wahrung der Identität des Stadtkerns wurden in einer Gestaltungssatzung Festlegungen für Gebäude und einzelne Bauteile der Gebäudehülle getroffen. An diese Vorgaben sind u. a. auch Neubauvorhaben gebunden. Das besondere Ambiente des Standorts soll sich nicht zuletzt auch in der Qualität der Neubebauung widerspiegeln. Einfamilienhäuser "von der Stange" sind in dieser historisch wertvollen Altstadt fehl am Platze.
Planungswerkstatt
Im Rahmen einer Planungswerkstatt wurden sieben Architekturbüros beauftragt, unterschiedliche Bebauungsvorschläge für die einzelnen Grundstücke speziell an diesem Standort zu erarbeiten. Deren Ziel war es, Ideen für ein modernes Eigenheim inmitten der historischen Umgebung zu entwickeln. Dieses Haus soll nicht nur individuellen Wohnansprüchen gerecht werden, sondern mit einem festgelegten Kostenrahmen von rd. 175.000 brutto auch für den Durchschnittsbürger erschwinglich sein.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Planungswerkstatt wurden Anfang August 2010 der Verwaltung und Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt und wurden vom 09.08.2010 bis zum 03.09.2010 im Gewölbesaal der Stadt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Unabhängig davon können Sie bei Interesse die Vorschläge der Architekturbüros bei der Stadtverwaltung einsehen und ein ausführliches Exposé mit allen Entwürfen erhalten.
Wenn Sie sich vorstellen können, auf einem der vorhandenen Grundstücke Ihr Eigenheim auf der Basis eines solchen Bebauungsvorschlages zu errichten, ist das jeweilige Architekturbüro gerne bereit, den im Exposé vorgestellten Entwurf in Übereinstimmung mit den Bau- und Bedürfnisse anzupassen.
Alternativ können Sie natürlich auch mit einem eigenen Entwurf auf dem Grundstück bauen. Hierzu werden frühzeitige Abstimmungen mit der Stadtverwaltung empfohlen, um später Verzögerungen im Baugenehmigungsverfahren durch unzulässige Bauformen oder Gestaltungselemente zu vermeiden.
FINANZIERUNG
Eine finanzielle Unterstützung für den privaten Eigenheimbau ist grundsätzlich an diesem Standort - genauso wie auf der "Grünen Wiese" - über verschiedene Förderprogramme des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt sowie zinsverbilligte Darlehen möglich. Eventuelle Finanzierungsmöglichkeiten über zinsgünstige KfW-Kredite bzw. mögliche Zuschüsse können bei der Hausbank erfragt oder im Internet unter www.kfw.de eingesehen werden. Durch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt werden möglicherweise ebenfalls zinsverbilligte Darlehen und Zuschüsse angeboten. Auskunft erteilt die Investitionsbank unter Tel. 0391/589-1745 sowie auf ihrer Internetseite: www.ib-lsa.de . Da Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten Veränderungen unterliegen, erheben diese Angaben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen keine Beratung durch die bezuschussende Institution. Welche Fördermöglichkeiten im konkreten Einzelfall bestehen, soll durch den Bauherrn eigenständig geprüft werden.
ANSPRECHPARTNER
Stadt Halberstadt
Fachbereich Stadtentwicklung
Frau Rudel
Tel.: +49 3941 551656
rudel@halberstadt.de
Unternehmerbüro/ Stadtplanung
Frau Ruprecht
Tel.: +49 3941 551612
ruprecht@halberstadt.de
SALEG Sachsen-Anhaltinische
Landesentwicklungsgesellschaft mbH
Sanierungsträger der Stadt Halberstadt
Herr Müller
Tel.: +49 391 8503420
Frau Rippich
Tel.: +49 391 8503415