BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr
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Worte in Bilder gewandelt
Die Ausstellung Schreiben ohne Ort der
Moses-Mendelssohn-Akademie in der Klaussynagoge zeigt Werke der Künstlerin Helga von Loewenich. Sie gestaltet Bilder und Collagen zu Gedichten verfolgter und ermordeter jüdischer Schriftstellerinnen. Unter dem Motto Ich lebe in meinem Mutterland Wort
sind noch bis Ende Juli 25 Exponate zu sehen.
Der bildnerische Dialog mit den Werken der Dichtung und der Musik ist seit langem Grundthema und Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens und findet seine Gestalt in Aquarellen, Collagen und anderen Techniken. Exemplarisch dafür stehen ihre Arbeiten zur Lyrik von Rose Ausländer, Hilde Domin, Else Lasker-Schüler und Selma Meerbaum-Eisinger. Helga von Loewenich stellt der Wortikonographie der Dichterinnen ihre Bildikonographie zur Seite, verwandelt Wortsprache in Bildsprache. Die behutsame Annäherung in den Bildern an die Gedichte schafft dem Betrachter Raum, sich selbst einzubringen, den Dialog zwischen Poetin und Malerin zu bereichern. Beides vor Augen werden Assoziationsketten ausgelöst, die, von Betrachter zu Betrachter verschieden, den Reichtum von Text und Bild offen legen.
Der bildnerische Dialog mit den Werken der Dichtung und der Musik ist seit langem Grundthema und Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens und findet seine Gestalt in Aquarellen, Collagen und anderen Techniken. Exemplarisch dafür stehen ihre Arbeiten zur Lyrik von Rose Ausländer, Hilde Domin, Else Lasker-Schüler und Selma Meerbaum-Eisinger. Helga von Loewenich stellt der Wortikonographie der Dichterinnen ihre Bildikonographie zur Seite, verwandelt Wortsprache in Bildsprache. Die behutsame Annäherung in den Bildern an die Gedichte schafft dem Betrachter Raum, sich selbst einzubringen, den Dialog zwischen Poetin und Malerin zu bereichern. Beides vor Augen werden Assoziationsketten ausgelöst, die, von Betrachter zu Betrachter verschieden, den Reichtum von Text und Bild offen legen.