BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Traditionelles Fest

Traditionelles Fest
Am 11. März wird ab 15 Uhr rund um die Halberstädter Klaussynagoge im Rosenwinkel 18 das traditionelle Purimfest gefeiert, wozu besonders Kinder eingeladen sind. Das Freudenfest zur Erinnerung an die Errettung der persischen Juden vor dem Anschlag Hamans wird nun bereits zum zwölften Male hier begangen.


Purim erinnert an Esther, eine kluge Frau, von der im Alten Testament berichtet wird. Sie bewahrte die jüdische Minderheit in Persien davor, getötet zu werden. Purim wandelte sich zu einem karnevalistischen Fest der Kinder. Im deutschen Sprachraum hatte sich der Brauch entwickelt, dass Kinder die Geschichte aufführen und sich verkleiden. Da an diesem Fest alles anders herum ist, dürfen Kinder z. B. auch Erwachsene ärgern. Sie schlüpfen in andere Rollen und treiben Schabernack.

Das Freudenfest ist ein weiteres Zeichen, dass die jüdische Tradition Halberstadts, einst neben Frankfurt/Main das Zentrum der jüdischen Orthodoxie in Deutschland, gepflegt wird.
Jutta Dick, Direktorin der Moses Mendelssohn Akademie und des Berend Lehmann Museums für jüdische Geschichte und Kultur, freut sich, dass in diesem Jahr Wolfgang Immelmann, Evangelische Grundschule Halberstadt, gemeinsam mit den Kindern Stabpuppen entwickelt, um mit ihnen die traditionelle Geschichte aufzuführen. Zwischen Klaussynagoge, MuseumsKaffee Hirsch und Jüdischem Museum wird die Purimgeschichte erzählt, es werden Hamantaschen gebacken, Masken und Ratschen gebastelt.

Aus Anlass des Purimspiels öffnet zu dem das KaffeeHirsch in der Bakenstraße zu einem Sonntagsbrunch. Reservierungen sind über die Moses Mendelssohn Akademie möglich.

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