Theater in der Synagoge- Ein Mascha-Kaléko-Abend
Eine Bestsellerautorin der frühen 30er Jahre ist sie gewesen, in der Poesie das weibliche Gesicht der Neuen Sachlichkeit jedoch nicht so berühmt wie Tucholsky oder Kästner, mit der man sie verglich.
Mascha Kaléko ist die Bänkelsängerin der Moderne. Sie dichtete ihr Leben, und sie lebte ihre Dichtung. Reich-Ranicki schrieb: Ihre Heiterkeit ist munter, aber ernst und elegisch, ihre Schwermut in der Regel ganz leicht, sogar keck und scherzhaft. Thomas Mann sprach von aufgeräumter Melancholie Pfiffige Ironie gepaart mit Spotlust und Ernüchterung haftet jenen Texten an. Was man nicht verstehen kann, das hört sich leicht nach Dichtung an.
Ein Abend der die Person Mascha Kaléko mit ihrem entwaffnenden Reiz des authentischem wieder gibt. In der Hauptrolle ist Susanne Rösch vom hiesigen Theater zu erleben, die unter der Konzeption und Inszenierung von Jens Jürgens als Nachtschattengewächs mit Morgenstörungen eine Künstlerin zeigt, die sich zur Heimat die Liebe erkor, da sie nie eine andere Heimat für sich finden konnte.
Die Termine für den Mascha-Kaléko-Abend in der Klaussynagoge:
Premiere Donnerstag 19.04.
Dienstag 24.04.
Donnerstag 26.04.
Dienstag 01.05.
jeweils um 19.30 Uhr