BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Jugendlichen Migranten auf dem Lebensweg Hilfe geben

diakonie

Als Lotsen im schwierigen Fahrwasser der Integration verstehen sich die Männer und Frauen des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Halberstadt, die jugendlichen Migranten auf ihrem Lebensweg Hilfe geben.

Vor wenigen Tagen ist das Mentorenprojekt „Stärken vor Ort“ ausgelaufen. „Nun müssen unsere Lotsen ehrenamtlich ohne Honorar die 1:1-Betreuung fortführen“, erläutert Doris Dankemeier vom Jugendmigrationsdienst.

Die ehrenamtlich Tätigen helfen Zuwanderern bei der Orientierung in einer für sie fremden Umgebung und unterstützen die hier lebenden jungen Migranten und Spätaussiedler. Das kann auch schon mal bis zum Jugendamt und zum Notar gehen.

Die geschulten Freiwilligen helfen grundsätzlich bei Behördengängen, geben Deutschunterricht und helfen auf der Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten sowie bei anfangs schwierig erscheinenden Dingen des täglichen Lebens. „Wir haben unterdessen vier unserer Betreuten in eine Ausbildung bekommen. Manchmal gelingt es, Jugendliche in ein berufsvorbereitendes Jahr zu vermitteln“, so Doris Dankemeier.

Vorwiegend seien die Integrationslotsen pensionierte Lehrer, aber auch ein Ingenieur ist darunter. „Wir suchen weiter Menschen mit „Zeitreserven“, die uns als Lotsen unterstützen können.“

Eigentlich sind wöchentlich zwei Stunden für die direkte Betreuung vorgesehen, aber unsere engagierten Mitstreiter schauen da nicht so auf die Uhr. Schließlich geht es um die Zukunft der jungen Menschen.“

Interessenten für die ehrenamtliche Tätigkeit können sich beim Diakonischen Werk im Kirchenkreis Halberstadt unter 03941/696313 oder d.glanz@diakonie-halberstadt.de  melden.

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