Heineanum im Dezember - Von Pflanzen mit Migrationshintergrund
Nicht nur Tiere, auch Pflanzen gehen auf Wanderschaft. Besonders eindrucksvoll war die nacheiszeitliche Wiederbesiedlung Mitteleuropas. Sehr bald hatte auch der Mensch einen Anteil an der Ausbreitung bestimmter Arten.
Diese Abläufe erklären z.B., warum es Buchenwälder so nur in Mitteleuropa gibt. In den Hochlagen des Nationalparks finden wir zahlreiche Glazialpflanzen. Das sind Arten, die infolge der Eiszeiten hier einen Wuchsort gefunden haben und wohl seitdem in unserer Gegend zu Hause sind. Aber man hat den Eindruck, dass sich an dem Wanderverhalten der Pflanzen heute etwas geändert hat. Oder, gab es die sog. invasiven Arten schon immer? Bedrohen sie als neue Gefahr tatsächlich die heimische Vegetation? Diesen Fragen geht Dr. Ulrich Kison auf der Abendveranstaltung am Dienstag, 20. Dezember ab 19.00 Uhr, nach. Wir laden herzlich ein zu dieser Veranstaltung zum Jahresausklang, die wir in gemütlicher Runde bei Gesprächen, Gebäck und Glühwein verbringen möchten.
Abbildung:
Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera) ein Gast aus dem fernen Asien
(Foto: Dr. Kison).
Museumswerkstatt in der Adventszeit, für Kinder ab 6 Jahren
Vögel im Winter und Advent-Filzen (trocken) mit Frau Wolle alias Uta Schiffer.
Termine: Mittwoch, 07. und Dienstag, 13. Dezember, jeweils 15 bis 17 Uhr
Teilnahme: 5,00
Schauen, Basteln und Gestalten ~ Bunter Vogelkalender 2012
Termin: Donnerstag, 08. Dezember, 15 bis 17 Uhr
Teilnahme: 2,00
Informationen und rechtzeitige Anmeldung im Städtischen Museum unter Telefon 03941/ 551474 zu den Öffnungszeiten (außer montags)
In der oberen Etage sehen Sie die Sonderausstellung zum Zeichenwettbewerb Unsere jüngsten Vogelmaler (bis Januar 2012)