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(Kriminal)Geschichten, die das Leben schrieb
Kriminalromane gehören in Öffentlichen Bibliotheken zu den Ausleihrennern. Nicht ohne Grund, denn sie versprechen Spannung, verbunden mit einer interessanten Handlung auf sprachlich und stilistisch hohem Niveau.
Sie erzählen, wie es hätte gewesen sein können sind also reine Fiktion, der bewundernswerten Fantasie ihrer Autoren entsprungen. Nicht jeder Leser von Krimis weiß allerdings, dass es in der Stadtbibliothek "Heinrich Heine" eine Rubrik "Kriminalfälle, Gerichtsprozesse" gibt, die authentische Kriminalfälle erzählen.
Hautnah am realen Geschehen wird berichtet, wie sichVerbrechen wirklich abgespielt haben. Diese Tatsachen-Berichte verlangen dem Leser allerdings einiges ab: Sie oder er kann sich nicht mit dem Gedanken trösten, dass ja alles nur erdacht ist, sondern muss sich beim Lesen den dunklen Seiten menschlichen Handelns stellen.
Und die sind gar nicht so weit weg wie z. b.die Bücher von Bernd Kaufholz zeigen.
In "Tod unterm Hexentanzplatz" werden spektakuläre Kriminalfälle aus Sachsen-Anhalt geschildert.
Ute Kaufholz und Günter Lippold beschreiben in
"Der Tod kam aus der Ferne" u. a. das Massaker von Erfurt und die Ereignisse in Washington D.C., wo im Oktober 2002 ein Heckenschütze willkürlich zehn Menschen erschoss.
Bekannt sind auch die Tatsachenberichte von Hans Pfeiffer wie:
"Mörderische Ärzte" oder
"Zwei Schritte in den Tod".
Giftmorde aus drei Jahrhunderten werden in
"Das Gastmahl der Mörderin" geschildert.