BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Die Diakonie - Präsenz im Alltag

Im 135jährige Diakonissen-Mutterhaus Cecilienstift in
Halberstadt trafen sich Ende Januar die theologischen Vorstände des
Kaiserwerther Verbandes zu ihrer traditionellen Jahreskonferenz.
Vorsteherin Hannah Becker begrüßte die Teilnehmer vorwiegend aus dem
Osten Deutschlands mit dem Verweis auf die Vielfalt der diakonischen
Arbeit in ihrer Einrichtung, die drei Kindereinrichtungen unterhält
und sich Sinnesbehinderten und alten Menschen widmet. "Für uns ist
Diakonie weniger Weltgeschichte als vielmehr Präsenz im Alltag." Dass
das Heute von Diakonie durch Auf-, Ab- und Umbrüche gekennzeichnet
sei, was auch wegen "der Erosion des Ethos fürsorglicher Pflege
besonders schmerzlich zu spüren" sei, verdeutliche OKRin Cornelia
Coenen-Marx in ihrem Eröffnungsbeitrag "Diakonie an den
Schnittstellen der Gesellschaft". Oberbürgermeister Andreas
Henkeverwies auf seine Besuche in den diakonischen Einrichtungen der
Stadt in den vergangenen Monaten. Er sieht Diakonie als "Teil der
bürgerschaftlichen Gesellschaft". Das Cecilienstift sei einerseits ein
wichtiges Unternehmen für die Stadt. "Hier gibt es Arbeitsplätze, die
Beschäftigung und damit Kaufkraft generieren. Dazu kommt andererseits,
dass all die Einrichtungen wichtige soziale Dienste in und für
Halberstadt leisten."
(Uwe Kraus)

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