Heineanum Sammlungen

Wichtigster Teil des Museums ist die wertvolle Sammlung. Den Grundstock bildet die historische Vogelsammlung von Ferdinand Heine. Im Bestand sind etwa die Hälfte der rund 9000 Vogelarten der Welt vertreten, darunter auch 10 Exemplare von 7 ausgestorbenen Arten (Labradorente, Wandertaube, Carolinasittich, Dünnschnabelnestor, Elfenbein-, Kaiserspecht, Lappenhopf). Bemerkenswert sind auch zahlreiche Typen, das sind einmalige Präparate, nach denen neue Vogelformen beschrieben und benannt wurden.
(siehe Literaturangebot: Typenliste)
Sammlungsbestand (zool. Präparate) im Museum Heineanum
Stand: Dezember 2014
Davon sind 11.589 Stücke der Heine-Sammlung, der Rest im Heineanum präparierte Aufsammlungen/ Neueingänge (>3.000) und Ankäufe, Schenkungen, Übernahmen nach 1909.
Gesammelte Gefiederreste (Beute von Greifvögeln) und gerupfte Federn von nicht zur Balgpräparation geeigneten Todfunden.
Im Heineanum präpariertes Belegmaterial ab Mitte der 1970er Jahre (überwiegend Teilskelette bei der Balgpräparation, s. A1).
[> 35.000 Eier] von ca. 530 Arten; im Wesentlichen aus drei größeren Privatsammlungen: von Richard Schmidt (1865-1936), Max Hübner (1864-1939) und Johannes Kummer (1914-2003).
Überwiegend heimische Belegstücke; bisher nicht gezielt gesammelt.
Faunistische Belege der Region, insbesondere Fledermäuse und andere Kleinsäuger; die Sammlung wird fortgeführt.
Faunistische Belege der Region, insbesondere Fledermäuse und andere Kleinsäuger; die Sammlung wird fortgeführt.