BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Düsterngraben

Düsterngraben


Geplant war eine straßenbegleitende Bebauung, der Investor begann am Tränketor und stellte dann seine Planungen ein, weil an Mietwohnungen kein Bedarf mehr gegeben war.


Beim Sachsen-Anhalt-Tag 1999 wurde der Düsterngraben in ein Mittelalterlager verwandelt und die Menschen waren begeistert von dieser Nutzungsmöglichkeit.

Daraufhin begann eine Diskussion darüber, dass man solch einen Festplatz in der Stadt braucht und die Funktion Parkplatz eigentlich auch wichtig ist. Nur sollte die Fläche nicht so brach und ungepflegt wirken.

Auf der Grundlage von Ideenskizzen, in welcher die Bedarfsmöglichkeiten (z. B. Platz für Fahrgeschäfte eines Rummelplatzes) berücksichtigt wurden, entstand die Planung für den multifunktionalen Platz.

Die Baumreihe markiert die ehemalige Bauflucht, und die geschwungene Fahrgasse eröffnet die Möglichkeit, später eine Bebauung im Nordteil zu ermöglichen, wenn wieder Bedarf entstehen sollte.

Hier wurde auf Baumpflanzungen verzichtet. Im Südteil, wie eine Linse geformt, sollen die Parkplätze dauerhaft sein und wurden deshalb durch Hecken in einzelne Kammern unterteilt. Damit ist der unwirtliche Charakter der Brache verschwunden, aber der phantastische Blick auf die Domburg frei.



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