BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr
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Ein Satirespektakel in Harzgerode - Die deutsche Geschichte an einem Abend
Im reizvoll
historischen Schlossinnenhof Harzgerodes, eine der neuen Sommerspielstätten des
Nordharzer Städtebundtheaters, kann man bald ein zweites Theaterstück made in
Halberstadt/Quedlinburg open air erleben. Das Nordharzer Städtebundtheater
zeigt in diesem Sommer eine Auswahl seiner Angebote erstmals in Harzgerode.
Nach dem Startschuss mit dem Singspiel Im weißen Rössl steht am Freitag, den 22. Juli um 19.30 Uhr die reine Sprechtheater-Komödie des Schauspiels Die deutsche Geschichte an einem Abend von Robert Löhr auf dem Programm.
Die historische Kulisse des Innenhofes der Liebfrauenkirche in Halberstadt und des Schlossgartens in Blankenburg botenbereits einen passenden und kontrastreichen Rahmen zur bunten parodistischen Geschichtsbetrachtung des vielseitigen Berliner Autors und Leiters der Satiregruppe Unter Niewo.
Der Name ist Programm, aber auch im ironischen Sinne wie die Schreibweise andeutet. Löhrs Panorama reicht von der Herrmannsschlacht bis zum Mauerfall. Mit den einfachsten Theatermitteln für schnelle Verwandlungen im Schnelldurchlauf von 2000 Jahren deutscher Geschichte wird jene darstellerische, mitunter auch derbe, Komik erreicht, von der man unwillkürlich überrumpelt wird. Ein bedeutungsschweres Geschichtsereignis, inklusive Repräsentanten, jagt das nächste; ob Bauernkrieg, Schlesische Kriege, Weltkriege oder Barbarossa, Störtebecker, Luther die vier Schauspieler (Susanne Rösch, Markus Manig, Jörg Vogel, Benedikt Florian Schörnig) lassen nichts aus und unversucht, um in knapp zwei Stunden den Stoff deutscher Geschichte mit einer größtmöglichen Ausbeute an Unterhaltung zu präsentieren. Sie spielen eigentlich Schauspieler, die als solche durch eine Clownsmaske erkennbar bleiben, wenn sie sich von einer Rolle in die nächste werfen.
Das Stück läuft seit seiner Berliner Premiere 2005 mit großer Publikumsresonanz und hat seinen eigenen Fankreis. Das Nordharzer Städtebundtheater hat es nun für den Harzkreis inszeniert (Regie: Steffen Pietsch, Ausstattung Suse Tobisch).
Wer Nonsens und Satire mag und das Ganze mit einem Ausflug in den Urlaubsort Harzgerode oder dessen schöne Umgebung verbinden möchte, kann noch Karten für die Vorstellung, die am Freitag, den 22. Juli, um 19.30 Uhr stattfindet, telefonisch reservieren unter 03946 - 962222 oder direkt an der Abendkasse erwerben. Weitere Informationen unterwww.harztheater.de
Fotos: Max Messer
Nach dem Startschuss mit dem Singspiel Im weißen Rössl steht am Freitag, den 22. Juli um 19.30 Uhr die reine Sprechtheater-Komödie des Schauspiels Die deutsche Geschichte an einem Abend von Robert Löhr auf dem Programm.
Die historische Kulisse des Innenhofes der Liebfrauenkirche in Halberstadt und des Schlossgartens in Blankenburg botenbereits einen passenden und kontrastreichen Rahmen zur bunten parodistischen Geschichtsbetrachtung des vielseitigen Berliner Autors und Leiters der Satiregruppe Unter Niewo.
Der Name ist Programm, aber auch im ironischen Sinne wie die Schreibweise andeutet. Löhrs Panorama reicht von der Herrmannsschlacht bis zum Mauerfall. Mit den einfachsten Theatermitteln für schnelle Verwandlungen im Schnelldurchlauf von 2000 Jahren deutscher Geschichte wird jene darstellerische, mitunter auch derbe, Komik erreicht, von der man unwillkürlich überrumpelt wird. Ein bedeutungsschweres Geschichtsereignis, inklusive Repräsentanten, jagt das nächste; ob Bauernkrieg, Schlesische Kriege, Weltkriege oder Barbarossa, Störtebecker, Luther die vier Schauspieler (Susanne Rösch, Markus Manig, Jörg Vogel, Benedikt Florian Schörnig) lassen nichts aus und unversucht, um in knapp zwei Stunden den Stoff deutscher Geschichte mit einer größtmöglichen Ausbeute an Unterhaltung zu präsentieren. Sie spielen eigentlich Schauspieler, die als solche durch eine Clownsmaske erkennbar bleiben, wenn sie sich von einer Rolle in die nächste werfen.
Das Stück läuft seit seiner Berliner Premiere 2005 mit großer Publikumsresonanz und hat seinen eigenen Fankreis. Das Nordharzer Städtebundtheater hat es nun für den Harzkreis inszeniert (Regie: Steffen Pietsch, Ausstattung Suse Tobisch).
Wer Nonsens und Satire mag und das Ganze mit einem Ausflug in den Urlaubsort Harzgerode oder dessen schöne Umgebung verbinden möchte, kann noch Karten für die Vorstellung, die am Freitag, den 22. Juli, um 19.30 Uhr stattfindet, telefonisch reservieren unter 03946 - 962222 oder direkt an der Abendkasse erwerben. Weitere Informationen unterwww.harztheater.de
Fotos: Max Messer