Prüfungsvorbereitung Tischler und Friseure in der berufsbildenden Schule Böhnshausen

Am Mittwoch, den 29.03.2017 wurde unter Federführung der Kreishandwerkerschaft und der Direktion der berufsbildenden Schule Böhnshausen erstmalig eine langfristige Prüfungsvorbereitung für die Gewerke der Friseure und Tischler durchgeführt. Das Zusammenspiel der verwaltenden und ausbildendenden Einrichtungen sowie der Betriebe und der Auszubildenden hatte in der letzten Zeit Anstoß für Diskussion gegeben. Es gab zuviele Veränderungen.

Der Direktor Herr Klaus Ahrend eröffnete den Abend und begrüßte die anwesenden Ausbildungsbetriebe aus Aschersleben, Halberstadt, Thale, Osterwieck, Quedlinburg, Schwanebeck und Auszubildenden des ersten bzw. zweiten Ausbildungsjahres. Er stellte fest, dass es nicht üblich ist in dieser Konstellation zusammenzukommen, es ich ihn aber mit Befriedigung erfülle, dass so rege der Einladung gefolgt wurde. 35 Teilnehmer ist ein guter Anfang und er wünschte allen ein gutes Bestehen der Prüfungen.

Der Geschäftsführer Wulfhard Böker dankte den Lehrern  Kerstin Hoffmann und Gerti Schreiber sowie den anwesenden Prüfungsausschussmitgliedern und der Obermeisterin Marion Heine diese Initiative zu unterstützen. Er wisse wohl, dass es eine ehrenamtliche Tätigkeit ist und sie ihre Zeit in die Qualifizierung und Ausbildung mehr als normal investieren. Damit machte er den Auszubildenden auch klar, dass es wichtig ist, denen die wollen eine gute Vorbereitung auf die künftigen Prüfungen zu ermöglichen. Er betonte, dass es nur Sache der Jugendlichen sei zu bestehen, indem er  dafür warb mit den „Augen zu klauen“, die Ausbilder zu löchern, selbst aktiv zu werden. Klar sagte der Verwaltungschef auch: „Wer nicht die Bedingungen erfüllt, wird es nicht schaffen. Unsere Handwerker und deren Kunden erwarten Qualität in der Arbeit. Sie lernen für Ihre Zukunft. Wenn Sie uns zeigen, dass das Ihr Beruf auch Ihre Zukunft sein soll, helfen wir Ihnen gern. Der Rest hat eben Pech. Nehmen Sie Ihre Rechte wahr, doch beachten Sie auch, Sie haben Pflichten. Ich habe meine Verwaltungsmitarbeiter angewiesen, diese strikt einzufordern.“

Zwei ehrwürdige und alte Berufe sind die Friseure und Tischler. Beide schließen mit der Gesellenprüfung ab. Die Auszubildenden sollten sich bewusst sein, dass nach der Prüfung ein Gesellenstück auch der Öffentlichkeit vorgestellt wird und sie dadurch auch ihren Berufsstand vertreten. Sehr gute Möglichkeiten hätten so die Friseure ihr Können zu zeigen. Spätestens wenn sie in den Stand der Gesellen erhoben werden. Dies erfolge in den Freisprechungen, die Nächste die zB am 11.09.17 mit der Kreishandwerkerschaft Wernigerode gemeinsam im Rathaus in Wernigerode geführt würde.

Durch die Vorsitzenden der Prüfungkommission Tischler, Herr Denny Perkampus und Friseur, Frau Ivonne Hildebrand wurden die Betriebe und Auszubildenden fachspezifisch informiert. Über den Ablauf der Prüfungen wurde gesprochen, es gab Hinweise aus den Erfahrungen der vergangenen Prüfungen und es wurde begründet, das schon die Führung der Ausbildungsnachweishefte die einfachste Vorbereitung auf eine Prüfung ist. In den Runden konnten viele Fragen gelärt werden und die Beteiligten merkten, miteinander reden hilft!

Das Fazit des Direktors der Schule und des Geschäftsführers der Kreishandwerkerschaft: Das wiederholen wir! Gemeinsam!

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